Wie aus einem "Sack" eine Strickjacke wurde - 1

Das große Baby-Stricken fing eigentlich bereits während der Schwangerschaft an. Ich gehe stark davon aus, dass ich dabei keine Ausnahme war. Dieses Virus soll relativ stark verbreitet sein. Ideen gab es viele. Hoch qualitativ und kuschelig sollte es werden. Ich hatte allerding gar keine Ahnung wie groß so ein Baby werden kann, es rechte sich an dieser Stelle so wenige kleine Kinder in eigener Umgebung zu haben. Eine „Milchmädchenrechnung“ gepaart mit, wie ich damals dachte, gesunden Menschenverstand,  musste reichen. Es reichte nicht wirklich, und so gut wie alles was ich zu diesem Zeitpunkt gestrickt habe war für unserer kleinen Groszek (48cm) viel, viel, zu groß.

Ein meiner Projekte will ich Euch heute vorstellen. Es liegt daran, dass es wieder mal aktuell wurde. Das ist nämlich das wunderbare am Gestrickten, es kann und darf beliebig umgearbeitet werden. Ursprünglich konnten wir unsere Kleine dort verschwinden lassen. Es dauerte einige Zeit bis sie in das "Säckchen" reingewachsen ist.  

Die obere, lange Öffnung erlaubte sie dort bequem hinzulegen und es zuzumachen. Die untere Leiste dagegen diente schnellem Einblick in die Windel, erlaubte es später auch  den kleinen Beinen, falls notwendig, sicher zu stehen. Inzwischen habe ich es in dem unteren Bereich der oberen Knopfleiste aufgemacht und mit einem Bündchen verlängert (mit zusätzlichen Knopf). 

Unglaublich aber war: mit ihren 14 Monaten hat unsere kleine Tochter immer noch einiges an Wachstumspotenzial zu entwickeln bis diese Jacke zu klein wird.

 Es macht nichts - wir lassen Ihr gerne die Zeit dadafür.